Trotz beachtlicher Fortschritte ist Ruanda nach wie vor eines der ärmsten Länder der Welt. Während sich in den großen Städten eine gut ausgebildete Mittelschicht zu etablieren beginnt, ist ein großer Teil der ländlichen Bevölkerung von bitterer Armut betroffen. Oft fehlt das Nötigste zum Leben, es reicht nicht einmal für den Schulbesuch der Kinder. Um diese Spirale zu unterbrechen, engagieren wir uns.

Future for Kids-Gründer Otto Fischer erzählt:
„Ich war sehr betroffen, als ich 2007 nach Ruanda reiste und mich dort mit einer enormen Hoffnungslosigkeit und vielen verwaisten Kindern konfrontiert sah. Diese Situation veranlasste mich dazu, die Patenschaft für mehrere Waisenkinder zu übernehmen und das Land und dessen Menschen genauer kennenzulernen.

Ruanda ist ein Land, in dem es nicht selbstverständlich ist, Zugang zu freier Bildung zu haben oder einfach nur eine „normale“ Kindheit zu erleben – eine Voraussetzung für mehr Chancengleichheit und Gerechtigkeit. Für mich als Pate sehe ich es als Verpflichtung, diese Chancengleichheit zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Der Antrieb für meine Tätigkeit in Ruanda ist der Wunsch von Eltern, den eigenen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen und ihnen  Zukunft und Hoffnung zu schenken.

Während meiner Tätigkeit in Ruanda sah ich außerdem, dass Ruanda mit einem globalen Thema konfrontiert ist: dem Artensterben. Dies ist insbesondere deswegen anzumerken, da in Ruanda die letzten Berggorillas leben. Es ist für mich zu einem Herzensprojekt geworden, etwas zu deren Schutz beizutragen.“